Auf dem österreichischen Abschnitt der Donau sind die Häfen Linz, Krems und Wien hervorzuheben, deren historische Entwicklung zu allen Zeiten vom Donauhandel beeinflusst wurde. Während früher Wein und Salz die Hauptausfuhrprodukte aus Österreich in den süddeutschen Raum darstellten und das Rückgrat des damaligen Transportaufkommens bildeten, hat sich das Schwergewicht inzwischen längst auf Güter wie Brennstoffe, Baumaterialien, Düngemittel, landwirtschaftliche Erzeugnisse sowie Erdölprodukte verlagert.
Knapp vor dem zweiten Weltkrieg wurde mit dem Bau der neuen Hafenanlage begonnen. Der Hauptzweck des Kremser Hafens war von Beginn an der Umschlag von landwirtschaftlichen- und Stahlprodukten. Der Kremser Hafen erzielte schon in seinen ersten Bestandsjahren Umschlagsmengen von rund 400 000 Tonnen.
1945 erlebte der Hafen durch die Demontage von drei Kränen einen enormen Rückschlag und konnte erst 1958 wieder neu aufgebaut werden. Gegen Ende der 50er Jahre erfolgte eine Generalsanierung der Bahnanlage. 1969 bekam der Kremser Hafen seine erste Kranbrücke.
Mit dem Ausbau des Donaukraftwerkes Altenwörth 1974 wurde begonnen das Nordufer des Kremser Hafens zu befestigen. Es entstanden dadurch 500 lfm zusätzliche Kaimauern. Aber erst mit der Erstellung eines Generalplanes für das Nordufer wurden rund 10 ha Grund am Nordufer an die Firma Mierka verpachtet, die ersten Gleisanlagen seitens der HIB errichtet und mit dem Ausbau des Nordufers begonnen. Schon damals war eine Wasserumschlagsmenge von 1 Milllion Tonnen Ziel der Entwicklungs- und Ausbauarbeiten.
Kremser Hafen- und Industriebahn Ges.m.b.H
Stadtgraben 13
3500 Krems an der Donau
Mag. Roland Dewisch
0043 676 848 828 696
hib@krems.gv.at
Öffnungszeiten
MO - FR 07.00–17.00